Apostel-Paulus-Kirche

Die Apostel-Paulus-Kirche liegt im Herzen des Akazienkiezes in Berlin-Schöneberg; sie ist täglich zur Besichtigung und als Raum der Spiritualität geöffnet.

Die 1892-1894 nach Entwürfen von Franz Schwechten erbaute Kirche ist ein neogotischer Backsteinkirchenbau. Als einzige Kirche in Berlin hat die Apostel-Paulus-Kirche Glasmalereien diesen Ausmaßes und dieser Qualität durch den Krieg gerettet. Besonders hervorzuheben sind außerdem die verschiedenen Wandbilder aus der Entstehungszeit; der Engelchor auf der Orgelempore ist einmalig in Berlin.

Die Apostel-Paulus-Kirche ist die erste von vier Berliner Kirchen, die der Königliche Baurat Franz Schwechten vollendete. Sie ist die einzige, die im Zweiten Weltkrieg relativ unbeschädigt und nach dem Krieg nicht grundlegend verändert wurde, sodass sie noch der Konzeption ihres Architekten entspricht.

Die Apostel-Paulus-Kirche ist aufgrund ihrer herausragenden Akustik als Veranstaltungsort für eine große Bandbreite an Konzerten und für Rundfunkgottesdienste bekannt. Seit 2018 ist die Apostel-Paulus-Kirche ein zentraler Ort des interreligiösen Dialogs im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Die „Grenzgänge“ finden in Form von hochkarätigen Konzerten, Podiumsdiskussionen und multireligiösen Gottesdiensten statt.

Über eine Seitenrampe und Klingel neben der Tür wird Rollstuhlfahrer/ innen barrierefreier Zugang zur Kirche gewährt.